Bleiben Sie aktiv im Alltag mit unseren hochwertigen Rollstühlen
Fällt das Gehen im hohen Alter, durch eine Krankheit oder nach einem Unfall schwer, dann ist ein Rollstuhl ein unverzichtbares Mobilitätshilfsmittel. Bei der Wahl des passenden Rollstuhls ist es wichtig, dass dieser alle Ihrer Bedürfnisse erfüllt.
Welche Rollstuhlmodelle gibt es?
Über 1,5 Millionen Menschen in Deutschland sind zeitweise oder ständig auf einen Rollstuhl als Hilfsmittel angewiesen. Daher gibt es eine große Bandbreite an verschiedenen Modellen wie der Leichtgewichtrollstuhl, die Elektro-Variante, ein transportabler faltbarer Reiserollstuhl, der Pflegerollstuhl oder ein XXL-Rollstuhl. Wir erklären Ihnen die Unterschiede:
Ein Standardrollstuhl ist preisgünstig und erfüllt die grundsätzlichen Anforderungen. Eingesetzt wird er zum Beispiel als kurzfristiges Transporthilfsmittel bei Beinverletzungen nach einem Unfall. Aus Stahlrohr gefertigt haben die robusten Standardrollstühle ein entsprechend hohes Eigengewicht von rund 20 Kilogramm und sind eher schwer zu schieben. Der Rollstuhl ist mittig faltbar und die Sitzhöhe sowie Fußstützen meist verstellbar. Für den temporären Einsatz ist das Modell ausreichend, langfristig jedoch sollten Sie auf andere Varianten setzen.
Eine komfortablere Variante des Standardrollstuhls sind Leichtgewichtrollstühle aus Aluminium, die ein geringeres Eigengewicht von etwa 15 Kilogramm besitzen. Sie sind daher sehr wendig und verfügen auch über eine verstellbare Sitzhöhe. Sie können Leichtgewichtrollstühle für kleinere Strecken über die Räder selbst treiben. Weiterhin lassen sie sich drinnen wie draußen einsetzen.
Wer den Rollstuhl mit in den Urlaub nehmen möchte, setzt auf einen transportablen Reiserollstuhl. Diese Variante wiegt nur 12 Kilogramm und ist so konstruiert, dass sich der Rollstuhl besonders platzsparend zusammenfalten lässt. So verstauen Sie ihn mühelos im Auto, im Zug oder im Flugzeug. Ein Reiserollstuhl eignet sich allerdings nur für kurze Strecken und für die temporäre Nutzung.
Wenn Sie kleine Strecken noch unterstützt gehen, dann ist ein 2-in-1-Rollator eine gute Alternative auf Reisen. Dieses Modell ist eine Mischung aus Rollstuhl und Rollator.
Wenn der Antrieb des Rollstuhls per Greifreifen für Sie zu schwierig ist, bietet ein Elektrorollstuhl eine gute Möglichkeit, mobil und aktiv zu bleiben. Er hat einen motorisierten Zusatzantrieb, den Sie leicht über ein handliches Steuerpult bedienen.
Mit vielen Ausstattungsvarianten ausgerüstet ist ein Pflegerollstuhl. Er ist mit verschiedenen Sitz- und Rückenpolstern sowie einer Kopfstütze vielseitig ausgestattet und zudem in der Sitzhöhe anpassbar. Für ein andauerndes Sitzen ist der Rücken des Menschen ungeeignet. Doch der sogenannte Multifunktionsrollstuhl bietet optimalen Komfort. Zudem haben Sie die Möglichkeit, den Rollstuhl auch in eine Liegeposition umzubauen.
Der Standardrollstuhl ist für ein Körpergewicht von bis zu 130 Kilogramm konstruiert. Besonders belastbar sind dementgegen XXL-Rollstühle. Mit ihrer stabilen und extrabreiten Konstruktion sowie verstärktem Rahmen eignen sie sich für die Nutzung bei einem Körpergewicht bis zu 200 Kilogramm.
Was unterscheidet einen Elektrorollstuhl von einem Elektromobil?
Ein Elektromobil setzt voraus, dass Sie kurze Wege gehen können und selbstständig auf das Fahrzeug gelangen. Auch die Arme und Hände müssen sicher bewegt werden, um das Steuer zu lenken. Ein Elektrorollstuhl hingegen ist bei starken und dauerhaften körperlichen Einschränkungen gut selbst steuerbar.
Worauf muss man beim Kauf eines Rollstuhls achten?
Wir stellen Ihnen verschiedene Modelle vor und erklären, auf welche Faktoren Sie beim Kauf achten müssen:
Verstellmöglichkeit: Damit Ihre Sitzposition möglichst bequem ist, ist die Rückenlehne einstellbar und auch die Sitzfläche lässt sich nach Bedarf höher oder tiefer befestigen. Hilfreich für noch mehr Komfort: längen- und winkelverstellbare Fußstützen, die sich zur Seite schwenken lassen. So fällt Ihnen das Auf- und Absteigen leichter.
Sicherheit: Zu einer umfassenden Sicherheitsausstattung eines Rollstuhls zählt eine stabile Konstruktion. Zudem verhindern Feststellbremsen das Wegrollen. Sicherheitsgurte und ein Ankippbügel erleichtern und sichern das Überwinden von Hindernissen wie Bordsteinkanten. Weiterhin schließt der Kipp-Schutz aus, dass der Rollstuhl nach hinten umfällt.
Gewicht: Ist Ihr Rollstuhl leicht, lässt er sich unkompliziert transportieren. Die Leichtbauweise aus Aluminium oder Carbon macht einen Rollstuhl wendiger. Er hat einen geringeren Rollwiderstand und ist somit einfacher zu schieben oder im Eigenantrieb fortzubewegen.
Komfort: Wenn Sie einen Rollstuhl kaufen, ist die Sitztiefe, Rückenhöhe sowie die Sitzbreite wichtige Kriterien. Eine zu enge Sitzbreite ist unbequem und kann Druckstellen verursachen. Ist sie hingegen zu groß bemessen, sitzen Sie schnell schief und in einer ungünstigen Sitzhaltung. Um beidem vorzubeugen, gibt es Rollstühle in verschiedenen Breiten: zwischen 38 und 50 Zentimetern.
Welche Sitzbreite ist die richtige?
Bei einem optimalen Maß geben Ihnen die Seitenteile des Rollstuhls einen guten Halt und stabilisieren Ihr Becken. Damit Sie bequem einen längeren Zeitraum im Rollstuhl sitzen, nehmen Sie vor dem Kauf unbedingt Maß für passende Sitzbreite. Dafür messen Sie die breiteste Stelle Ihres Beckens aus. Am besten setzen Sie sich auf einen Stuhl und lassen sich von jemandem helfen. Geben Sie dann zwei Zentimeter zur Breite dazu. Diese Zahl ist die richtige Breite für Sie. Wenn Sie den Rollstuhl zu Hause nutzen, messen Sie zudem die Breite Ihrer schmalsten Tür, so haben Sie keine Probleme bei der Fortbewegung.
Welche Bremssysteme gibt es für einen Rollstuhl?
Die Kniehebelbremse ist als Standard am Seitenteil des Rollstuhls installiert. Sie dient auch als Feststellbremse, mit der Sie verhindern, dass Sie ungewollt wegrollen. Ergänzen Sie das Bremssystem mit einer Trommelbremse, die von einer Begleitperson betätigt werden kann, wenn der Rollstuhl geschoben wird.
Was kostet ein Rollstuhl?
Die Preise für Rollstühle variieren je nach Modell, Hersteller, Funktionen und Zubehör. Wir empfehlen, dass Sie Ihre Anforderungen und Bedürfnisse an das Hilfsmittel vor dem Kauf genau definieren. Auf dieser Grundlage vergleichen Sie die Kosten verschiedener Modelle. In unserem Online-Sanitätshaus finden Sie gute Standardmodelle bereits ab 120 Euro. Je individueller Sie sich Ihren Rollstuhl wünschen, kann der Preis bei bis zu 2500 Euro liegen.
Wann genehmigt die Krankenkasse einen Rollstuhl?
Sollten Sie dauerhaft oder vorübergehend auf einen Rollstuhl angewiesen sein, haben Sie die Möglichkeit diesen auf Rezept bei Ihrer Krankenkasse zu beantragen. Sie müssen meist nur die gesetzliche Zuzahlung von 5 bis maximal 10 Euro zahlen. Dabei ist es egal, ob es ein Standardmodell oder einen Elektrorollstuhl ist.
Rollstuhl kaufen: Einfach online bestellen und wir liefern zu Ihnen nach Hause!
Wenn Sie Ihren Rollstuhl bei uns im Online-Sanitätshaus kaufen, erhalten Sie die gleiche umfassende Beratung wie in Ihrem Sanitätshaus vor Ort. Unter der Telefonnummer 02241-1694604 stehen wir Ihnen bei allen Fragen zu Funktionen und Eigenschaften unserer Rollstühle zur Verfügung. Haben Sie sich für den passenden Rollstuhl entschieden, dann liefern wir ihn diese versandkostenfrei nach Hause. Nutzen Sie jetzt unseren Rollstuhl-Berater!